BUHHHHH!!!
Na, habt ihr auch ein gruseliges Halloween-Wochenende hinter euch?
Bei mir wurds heute erst so richtig gruselig (auf dem Teller).


Dracula-Frühstücksei
untoter Kartoffelsalat
Gemüse des Todes aus der Hölle
Innereien-Wurst
Halloween-Candy




Sieht, find ich, total verrückt aus, ist aber eigentlich nicht so verrückt. Die Kartoffeln sind eine Ur-Kartoffelsorte, die lila ist. Genauso wie die Karotte eine Ur-Karotte.

Das Ei habe ich normal gekocht und dann heiß in eine Form zum pressen gesteckt. Im Kühlschrank erkaltet es und behält dadurch seine Form. Ein bisschen Lebensmittelfarbe tut ihr Übriges.

Buntes Halloween-Ofengemüse ist einfach eine Mischung aus gewürfeltem Butternut-Kürbis, Möhren, Ur-Karotten, Kohlrabi und Pastinaken. Schnell mariniert in Olivenöl, Salz, Pfeffer und getrocknetem Thymian. Bei 180° Umluft in den Ofen bis das Gemüse weich ist.

Der Kartoffelsalat is eigentlich ein klassischer Kartoffelsalat, halt nur mit Ur-Kartoffel.
Die Kartoffeln zu Pellkartoffeln kochen und in Scheiben schneiden. Speck in einer Pfanne mit etwas Öl zusammen mit Zwiebeln oder Lauch andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Essig dazu und etwas Gemüsebrühe. Damit die Kartoffeln übergießen, vorsichtig mischen und gut durchziehen lassen. Gewürzgurken und frische Petersilie runden alles ab.

Innereien-Wurst?! Ihr habt mir doch das nicht wirklich geglaubt oder? ;P

Was soll ich zu Halloween-Candy sagen... ich konnte es einfach nicht lassen, den Kindern ein paar abzujagen ;)

3,70€ solltet ihr für so ein gruseliges Mahl einkalkulieren.

Was ein gruseliges Durcheinander.
Ich muss jetzt erst mal aufräumen :)

Lena

Huch! da war's aufeinmal schon Dienstag.
Und Ihr HIER? --> Genau richtig!

"Goldener Herbst" ist heute unser Motto, aber ehrlich gesagt finde ich, dass es davon leider nicht mehr so viel gibt. Viele Blätter sind noch grün und die, die sich schon so schön gefärbt haben, machen auch ganz schnell einen Abgang vom Baum.
Naja ... Dann müssen wir uns den Herbst wohl auf den Teller holen ;)

Heute gibt es genau das richtige für kühle Herbsttage.
Eine Kürbissuppe aus Hokkaido-Kürbis.
Die hat nicht nur die schönen Farben vom Herbst, sondern bringt auch echt nen super leckeren Geschmack mit.



Für ca. zwei bis drei Teller Suppe braucht ihr:

1/2 Zwiebel
etwas Butter
250g Hokkaido
60g Möhre
120g Kartoffel
Ingwer nach Geschmack (Vorsicht scharf!)
200ml Gemüsebrühe
Salz&Pfeffer
Muskat
Zitronensaft
Mandelspalten
Kürbiskernöl

Die Zwiebel, den Hokkaido, die Möhren und die Kartoffeln kleingeschnippelt in Butter andünsten. Den Ingwer fein schneiden und dazugeben. Auf mittlerer Stufe rösten und dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat sowie einem Spritzer Zitronensaft abschmecken. Vor dem Servieren nochmals aufkochen und pürrieren. Schmeckt mit einem Schuss Kürbiskernöl und gerösteten Mandeln sehr lecker (aber natürlich nur wer's mag).
Tipp: Diese Suppe lässt sich super am Vortag vorbereiten und schmeckt nochmal aufgewärmt meiner Meinung nach sogar noch besser. Aber auch für später eine kleine Portion einfrieren ist kein Problem.

Lasst euch den Herbst auf der Zunge zergehen.
Guten Hunger :)

Bis Donnerstag
Eure Lena

Hi ihr Lieben!
Einen wunderschönen Montagabend wünsch ich euch.
Mittlerweile ist es (zumindest bei uns) ja ein bisschen wärmer geworden. Wie wäre es deshalb mit einem kleinen Ausflug in unser Nachbarland?
Auf nach Frankreich, ins wunderschöne Elsass.
Ich hatte einmal als Kind das Vergnügen gemeinsam mit meiner Familie ein paar Tage an der französischen Grenze zu verbringen. Natürlich mit einem kleinen Abstecher in ein süßes, elsässisches Restaurant. Ich kann euch sagen, sowas lohnt sich. Probierts mal aus ;)
Deshalb heute ein kleiner Vorgeschmack aus der heimischen Küche.



Quiche Lorraine
Kassler mit süßem Senf und Sauerkraut
Elsässer Apfeltarte


Quiche Lorraine:
Blätterteig
Butter
Speckwürfel
Lauch
Sauerrahm oder Schmand
Eier
Salz & Pfeffer
geriebener Käse

Ich nehme gern den fertigen Blätterteig aus dem Kühlregel, der ist einfach zu verarbeiten, gerade weil Blätterteig nicht unbedingt einfach in der Herstellung ist.
Buttert die Form die ihr verwenden wollt aus, schneidet den Blätterteig zu und legt die Form aus (lasst gern ein bisschen Rand). Vergesst nicht den Teig mit einer Gabel zu perforieren! Röstet den Speck in etwas Butter an und gebt dann den kleingeschnittenen Lauch dazu. Wenn der Lauch soweit gut ist, gebt alles in die Form und backt es erstmal blind bei Umluft 180°C ca. 10 Minuten. In der zwischenzeit rührt ihr aus Sauerrahm oder Schmand zusammen mit Ei eine Creme an (Verhältnis: 4 Eier auf 250g Schmand). Schmeckt gut mit Salz und Pfeffer ab. Nehmt die Quiche aus dem Ofen, gebt die Creme oben auf und bestreut das ganze mit etwas Käse. Backt das Ganze nochmal 20 Minuten im Ofen, bis der Käse eine goldgelbe Kruste gebildet hat.
Super lecker, auch als Mitbringsel in klein oder groß zu jeder Party!


Elsässer Apfeltarte:
klassischer Mürbteig
Äpfel (gern etwas säuerlicher, Boskoop eignet sich sehr gut)
Eier
Sahne oder Schmand
Vanille
Zucker

Den Mürbteig möglichst gleichmäßig in einer gefetteten Form verteilen. Die Äpfel ohne Schale in kleine Stückchen schneiden und auf dem Teig verteilen. Bei 200°C Ober-& Unterhitze ca. 30 Minuten blind backen. Aus den restlichen Zutaten eine Creme herstellen (Verhältnis: 100g Zucker, 3 Eier auf 250ml Sahne). Nach dem Blindbacken die Creme über die Äpfel geben und nochmals 20 Minuten backen.
Schmeckt warm mit Vanilleeis besonders gut!

Als kleiner Vorgeschmack für euch: Morgen gibt es den goldigen Herbst auf den Teller (außer der Reihe ;)).

Ich freu mich auf euch
Bis Morgen
Eure Lena